„Zur Ehre Gottes und als Dank für die glückliche Heimkehr aus dem 2. Weltkrieg wurde dieses Kreuz von jungen Männern aus Oberdrum im Juli 1950 errichtet“.

Eine Tafel mit dieser Inschrift wurde von Stephan Hofer errichtet und bei der Gedenkmesse

am Sonntag, 26. Juli 2015 von Pater Markus, Kaplan in Wien und Urlauber in Innervillgraten, gesegnet und am Schleinitzkreuz angebracht.

„Zur Ehre Gottes und als Dank für die glückliche Heimkehr aus dem 2. Weltkrieg wurde dieses Kreuz von jungen Männern aus Oberdrum im Juli 1950 errichtet“.

Eine Tafel mit dieser Inschrift wurde von Stephan Hofer errichtet und bei der Gedenkmesse

am Sonntag, 26. Juli 2015 von Pater Markus, Kaplan in Wien und Urlauber in Innervillgraten, gesegnet und am Schleinitzkreuz angebracht.

 

Die Entstehung des 7 m hohen „Heimkehrerkreuzes“, von der Idee bis zur Fertigstellung und die Strapazen, das Lärchenkreuz auf die Schleinitz zu bringen, erklärte BFK Herbert Oberhauser in eindrucksvoller Weise den insg. 268 Personen. 

 

Im Jahr 1950 benötigten die jungen Männer insg. 11 Stunden, für den Transport des Lärchenkreuzes von Oberdrum auf die mehr als 2.000 m höher gelegene Schleinitz, zuerst mit Pferdetransport u. die letzten 900 m mit reiner Manneskraft. Zweimal wurden sie vom aufziehenden Wetter wieder ins Tal getrieben, bevor sie das Kreuz auf der 2.904 m hohen Schleinitz, dem höchsten Berg im Lienzer Talboden, errichten konnten.

 

Pater Markus, zelebrierte die Messe und hob in seiner Predigt vor allem den Frieden hervor.

Es sei nicht selbstverständlich, dass 70 Jahre Frieden herrsche, der längste Zeitraum in der Geschichte Österreichs. Frieden miteinander u. Frieden untereinander kann nur sein, wenn Alle ihren Beitrag leisten und das fängt bei jedem selbst an. Neid und Missgunst sollen in den Hintergrund gedrängt werden.

Auf einem Berg sei jeder gleich und Gott viel näher, egal ob Maurer, Hausfrau od. Bankdirektor, jeder schwitze gleich, um den Gipfel zu erreichen.

 

Beim Totengedenken wurde den kürzlich verstorbenen Kreuzerrichtern Seppl Kehrer, Seppele Pöschl, Göre Preinberger sowie allen verstorbenen Initiatoren des Heimkehrer-

Kreuzes namentlich gedacht und den noch lebenden Kriegsheimkehrern gedankt,

bevor eine 5 köpfige Bläsergruppe der Musikkapelle Oberlienz das Lied „Vom guten Kameraden“ anstimmte. Die Bläser hatten mit ihren Weisen bereits die Wanderer auf die Schleinitz begleitet u. die Messe umrahmt.

 

Am Freitag, 24. Juli erhellten traditionelle Bergfeuer die Schleinitz, Aufgrund der Wettervorhersage wurde das Entzünden der Feuer von Samstag auf Freitag vorverlegt.

Neben dem „IHS mit Kreuz“ am Priniz und der Zahl „65 mit Kreuz darüber“ war ein

neu erbautes „Aluminiumkreuz mit neuester LED Technik“ im Ausmaß von 15 m h u. 10 m b vor dem bestehenden „Heimkehrerkreuz“ für 2 Nächte sichtbar. Dieses Kreuz wurde von einem 3 köpfigen Team mit Lehrer der Berufsschule Lienz erbaut. Die LED Beleuchtung mit Blitzschutz wurde vom Fachmann Michael Kurzthaler ausgestattet. Insg. 28 Personen trugen Aluleitern, Stahlseile, LED Beleuchtung, Batterien, Jause, Getränke.u.s.w.von der Thurner Alm auf die über 850 m höher gelegene Schleinitz.

Pater Markus segnete auch dieses als „Friedenskreuz“ bezeichnete Aluminiumkreuz.

 

Mehr als 60 Helferinnen und Helfer trugen zum Gelingen der Gedenkfeier bei.

Die Patronanz für das „Heimkehrerkreuz“ und für das „Friedenskreuz“ übernimmt dankes-werterweise die FF Oberdrum.

 

Wir bedanken uns herzlich für eure Unterstützung! (Fotos: Gottfried Stotter)